Hufservice

Gute, gesunde Hufe sind entscheidend, wenn wir von unseren Pferden Leistung erwarten.

Seit 20 Jahren arbeite ich für zahlreiche Kunden als geprüfte Hufpflegerin und biete Ihnen regelmäßig meinen versierten Hufservice an!

Dabei betreue ich Pferde fast aller Rassen und jeden Alters und finde, dank meiner langjährigen Erfahrung, bei vielen Problemen Lösungen und Verbesserungen. ich bin eine Hufpflegerin mit sehr viel Erfahrung.

Folgendes biete ich mit meinem Hufservice an:

    • Korrektur der Barhufe
    • Beratung bei Umstellung auf Barhuf
    • Abnahme der Eisen und Richten des Hufes für das Barfußgehen
    • Beratung bei Hufproblemen und -krankheiten
    • Beklebung der Hufe mit Kunststoff-Hufschutz
    • Beratung auch bei Fragen rund um den richtigen Beschlag
    • Informationen zur Verwendung von Hufschuhen
    • Hilfestellung zum richtigen Training

Sie brauchen eine Beratung? Rufen Sie mich an! Auf all Ihre Fragen gibt es Antworten.


Hufservice - Hescho RothImmer wieder sehe ich mit Erstaunen, wie viele Pferde mit einer zu langen Zehe laufen müssen.
Die wenigsten Pferdehalter machen sich klar, was das für die oberflächliche und tiefe Beugesehne an Kraftaufwand, und letztendlich an Verschleiß der Sehnen bedeutet, wenn ein Hufservice zu lange hinaus geschoben wird. Die Hebelwirkung an den Sehnen ist nicht zu unterschätzen.
Die ganze Bewegung des Tieres ist im Fall einer zu lang gewachsenen Zehe  oder zu hoher Trachten stark betroffen. Das Hufe trimmen sollte in einem Zeitraum von 6 bis 8 Wochen regelmäßig statt finden (in manchen Fällen sogar noch häufiger) .

Die Hufkorrektur unter Berücksichtigung der korrekten Hufstellung ist nicht zu vernachlässigen und daran sollte keinen falls gespart werden. Fehlstellungen, oder ungepflegte Hufe können Probleme im Rücken oder auch in den Schultern verursachen, das Pferd wird unrittig.

Um einen gesunden Huf zu erhalten müssen einige Dinge rund ums Pferd beachtet werden. Hier spielt die Haltung (Boden, Bewegung, Auslauf) eine große Rolle. Ebenso die Fütterung (Zucker, Melasse, Apfeltrester, zu viel Obst, u.v.m. gehören nicht ins Futter) also gutes sauberes Heu und Stroh, wenn nötig Hafer (frei von Schadstoffen und Schimmel) sollte am Speiseplan stehen. Ein ausgewogenes auf die Region abgestimmtes Mineralfutter ist wichtig. Und Gras, aber nur wenn dein Pferd es verträgt, dabei nicht zu dick wird und nicht nur so  genanntes Stressgras zur Verfügung steht. Silage ist auf keinen Fall geeignet für Pferde! Manche Hufprobleme sind also hausgemacht und können leicht vermieden werden.

Noch ein Punkt, der mir wichtig ist erwähnt zu werden.
Nicht jedes Pferd kann „barhuf“ gehen, leider!
Einen Versuch ist es aber immer wert, denn für das Pferd ist es natürlich und gesund.
Leider schaffen es aber nur wenige barhuf durch alle Jahreszeiten zu kommen. Viele brauchen zwischendurch Hufschutz, in welcher Form auch immer (Beschlag, geklebter Hufschutz, Hufschuhe, bzw. weniger oder gar nicht Reiten). Barhuf gehen soll keine Tierquälerei oder der Grund für Einsparungsmaßnahmen sein!!
Aber, wenn möglich sollte ein Pferd barhuf gehen dürfen!

Frage mich nach meinem Hufservice, wir entwerfen gemeinsam einen Plan speziell für dein Pferd.

Fallbeispiele

Diese Stute war lange Zeit beschlagen, der Huf hat sich dabei verformt, Zehe zu lang, Trachten eine Spur zu hoch und überlastet (Rillenbildung im Horn). Die Stute zeigte ein ungleiches Gangbild, ohne wirklich lahm zu sein. Nach nur 6 Wochen, hat sich der Huf regeneriert, das Gangbild verbessert.

Ein Pony mit Hufrehe, Befinden mal besser, mal schlechter.Die Bearbeitung erfolgte in vielen kleinen Schritten, Zehe wird gekürzt, Trachten langsam auch. Leider wurde das Fressverhalten des Ponys vom Besitzer nicht konsequent eingeschränkt, es hatte dadurch immer wieder neue Schübe.

Hufservice - Hescho Roth
Hufrehe beim Pony, Bearbeitung in 4 Wochen

Das Auge schulen! Jeder kann lernen die Kräfte und deren Auswirkung auf die Hufkapsel zu sehen. Hier zur Verdeutlichung die eingezeichneten Linien.

Hufservice - Hescho Roth

Auf diesem Foto wird auch gut sichtbar, dass die für den Betrachter linke Wand nicht gerade, stützend zum Boden führt, also etwa so „/“ sondern gebogen ist wie „)“ diese Klammer. Eine Wand ist mit dieser Form „)“ nicht in der Lage das Gewicht des Beines/Pferdes an den Boden abzugeben, sondern es wirken in dieser Konstellation Hebelkräfte auf das Horn, die den Spalt vorne in der Mitte begünstigen.

Hier noch ein Beispiel, in dem gut sichtbar wird, wie sich der Huf mit einer guten Bearbeitung regeneriert. Diese Stute lief, als sie mir vorgestellt wurde,  lange Zeit mit einer zu langen Zehe. Auf den beiden Bilden sieht man schon sehr schön (an der roten Linie jeweils links im Bild), wie sich die Trachten aufrichten, nach nur 6 Wochen. Was habe ich gemacht, um das zu erreichen? Die Zehe in kurzen Zeitabständen (max. 4 Wochen)  zurück gesetzt. Das nimmt den Trachten den Druck (geringerer Abrollwiderstand) und diese bekommen damit die Möglichkeit sich aufzurichten. Das Gangbild der Stute hat sich unglaublich verbessert, sie konnte überwiegend Barhuf laufen.